Der Betrieb verläuft störungsfrei.
Bei den GTW-Zügen der Aare Seeland mobil sind halbautomatische Kupplungen im Einsatz. Beim Kupplungsvorgang kann mit dem Fahrzeug an die Kupplung angefahren werden und sobald die Kupplungsköpfe sich berühren, wird eine mechanische Verbindung aktiviert. Dadurch verbinden sich die Haupt- und Speiseleitung von selbst. Die elektrische Verbindung muss manuell mit einem Vielfachsteuerkabel verbunden werden.
Beim Abkuppeln muss die mechanische Verbindung manuell durch Anheben der Kupplungshörner gelöst werden. Die Haupt- und Speiseleitung werden dadurch wieder getrennt und sind geschlossen.
David Baltisberger, Leiter Werkstatt Bahn, zur Frage von R.H. aus Gerolfingen

Es gibt drei Aare Seeland mobil Bahnlinien:
• S11 Solothurn–Langenthal (via Oensingen)
• S12 Langenthal–St. Urban Ziegelei
• S37 Biel/Bienne–Täuffelen–Ins
Unsere Lokführer:innen sind gemäss Ihrem Dienstplan eingeteilt und fahren meist entweder im Bieler Seeland auf der S37 oder im Raum Solothurn/Oberaargau auf der Linie S11 oder S12. Bei Personalengpässe hilft man sich aber auch gegenseitige aus.
Gelegentlich gibt es auch Einsätze im Rahmen des Gütertransports.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn, zur Frage von N.F. aus Flumenthal

Im Raum Oberaargau-Solothurn verfügt die Aare Seeland mobil über sieben Züge. Von Montag bis Samstag sind täglich fünf Züge, am Sonntag vier Züge gemäss Fahrplan im Einsatz, beziehungsweise im Umlauf.
Die beiden Reservezüge ermöglichen uns, Reparaturen und Wartungen während dem Tag durchzuführen und sie erleichtern uns bei längerem z.B. unfallbedingten Zugsausfällen oder technisch notwenigen Anpassungen mindestens auf einen Reservezug zurückgreifen zu können.
Im Seeland verhält sich die Situation mit den Reservezügen ähnlich.
David Baltisberger, Leiter Werkstatt Bahn, zur Frage von B.T. aus Niederbipp

Die Aare Seeland mobil hat die nachhaltigen Kiestranporte von Herbst 2003 bis Herbst 2021 in enger Zusammenarbeit mit der Hurni Gruppe in Sutz durchgeführt.
Von Montag bis Freitag sind pro Tag drei Züge mit 120 Tonnen Kies von der Kiesgrube in Finsterhennen nach Sutz in die Verarbeitung gefahren. Auf dem Rückweg nahm der Kieszug wieder Aushubmaterial für die Renaturierung der Kiesgrube mit. Dadurch wurden unzählige Lastwagenfahrten durchs Seeland eingespart.
Das Kiesvorkommen in der Grube ist seit Ende 2021 erschöpft und die erfolgreiche Zusammenarbeit wurde somit beendet. Die Gleisanlagen und die Weiche in Sutz wurden im Zusammenhang mit dem Neubau des Bahnhofes Lattrigen im Jahr 2024 zurückgebaut.
Christian Ege, Leiter Betriebsabteilung,zur Frage von P.B. aus Wil

Die Stellwerke, welche für die Steuerung von Signalen und Weichen verantwortlich sind, werden über das Fernsteuerzentrum Niederbipp bedient. Die Betriebsführung und somit die Regelung des gesamten asm-Bahnbetriebs erfolgt zentral ab dem Standort Niederbipp. So wird sichergestellt, dass der Bahnbetrieb im Regel- und Störungsfall stets sicher und effizient ohne zusätzliche Schnittstellen abgewickelt werden kann.
Elsbeth Wyss, Fahrdienstleiterin, zur Frage von D.G. aus Lyss

Die Praxis, auf der linken Seite zu fahren, hat ihre Wurzeln in der Zeit vor der Eisenbahn. Im 19. Jahrhundert war es in Grossbritannien üblich, dass Reisende auf der linken Seite der Strasse gingen, um sich mit der rechten Hand, die oft die Waffe trug, besser verteidigen zu können. Zudem fuhren auch die Kutschen in England bereits auf der linken Seite. Diese Tradition setzte sich auch im Schienenverkehr fort.
Als die ersten Dampflokomotiven entwickelt wurden, sassen die Lokführer auf der linken Seite der Lokomotive. Dies erleichterte es ihnen, den Gleisbereich auf der rechten Seite zu beobachten, was zur Sicherheit beitrug.
Mit der Entwicklung des Eisenbahnnetzes wurde das linksseitige Fahren standardisiert, um ein einheitliches System zu schaffen. Dies erleichterte den Betrieb und die Koordination zwischen verschiedenen Bahngesellschaften. Viele Länder, die von britischen Ingenieuren und Bahngesellschaften beeinflusst wurden, übernahmen ebenfalls das linksseitige Fahren, was die internationale Vernetzung erleichterte.
Irgendwann kam in einigen europäischen Ländern aber das Umdenken. Napoleon fing an, auf den Strassen rechts zu fahren. Deshalb wechselten Länder, wie beispielsweise Deutschland, auch den Zugbetrieb zurück auf rechts. Wieso die Schweiz – und somit auch die SBB – beim Linksfahren geblieben ist, weiss heute niemand mehr so genau.
Bei der asm haben wir nur einen einzigen Doppelspurabschnitt in Attiswil, auf welchem wir rechts fahren. Im Prinzip wäre ein Rechts- wie Linksbetrieb möglich. In Attiswil wurde die Doppelspur in Etappen umgesetzt. Aus Trassierungsgründen und aufgrund der Lage der Haltestelle und den hauptsächlichen Kundenbeziehungen in Richtung Solothurn wurde entschieden, dass auf der Doppelspur ein Rechtsbetrieb umgesetzt wird.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn, zur Frage von B.B. aus Aarberg

Bei Solothurn Sternen ist die Kreuzung Baselstrasse/Sternengasse für alle Verkehrsteilnehmenden mit Ampeln ausgestattet. Die Stelle an der Grimmengasse/Fialastrasse soll im Rahmen der Sanierung Baselstrasse komplett saniert werden. Da sich das Gesamtprojekt verzögert, werden in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Stadt Sicherheitsmassnahmen geprüft, die sich kurzfristiger umsetzen lassen. Um die Sicherheit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden, ist es zudem wichtig, dass alle die Verkehrsregeln einhalten, defensiv fahren und die Aufmerksamkeit dem Verkehr und der Signalisation widmen.
Fredy Miller, Direktor, zur Frage von U.H. aus Solothurn

Die durchschnittliche Reisestrecke unserer Bahn-Fahrgäste beträgt acht Kilometer. Dies bedeutet, dass die durchschnittliche Reisezeit entsprechend kurz und vergleichbar mit der Aufenthaltsdauer in Regionalbussen ist.
Der Fokus liegt bei der asm auf barrierefreien Einstiegen, sowie auf der Multifunktionsfläche, welche als Stauraum für Kinderwagen, Velos und Rollstühle dient. Was von unserer Kundschaft sehr geschätzt wird. Toiletten würden diesen Stauraum erheblich schmälern und auch die Sitzplatzzahl unserer Züge reduzieren
Aus obgenannten Gründen erfolgt die Abwägung zwischen Sitzplatzkapazität versus WC bei der asm zugunsten der Sitzplatzkapazität.
Fredy Miller, Direktor, zur Frage von T.S. aus Oensingen

Ursprünglich war damit die Solothurn-Niederbipp-Bahn (SNB) gemeint, die am 9. Januar 1918 eröffnet wurde und vom Baseltor in Solothurn bis ins bernische Bipperamt, nach Niederbipp, führte. 1925 wurde die Strecke verlängert vom Baseltor bis zur heutigen Start-/Endstation auf dem Bahnhofplatz in Solothurn. Formal blieb die SNB bis 1999 unabhängig. Seither ist sie zusammen mit anderen Regionalbahnen zur «Aare Seeland mobil» zusammengeschlossen. Seit jüngerer Zeit wird auch die Verlängerung der Linie nach Langenthal «Bipperlisi» genannt. Der Name ist zwar informell, aber längst so etabliert, dass er sich selbst in offiziellen Polizeimeldungen findet.
Das Alter des Namens «Bipperlisi» lässt sich nicht genau eruieren, da keine schriftlichen Belege aus der Entstehungsheit vorliegen. Ganz sicher bezieht sich der Name aber ursprünglich nur auf die Strecke Solothurn-Niederbipp. Die mündliche Tradition, also die Erinnerung älterer Leute, deutet darauf hin, dass die Bezeichnung mindestens seit den 70er Jahren in Gebrauch ist. Die Schnitzelbankgruppe «Ambassadore-Bäse» bringt jährlich einen Schnitzelbank zum Bipperlisi - und diese Gruppe existiert seit 1948 (was allerdings nicht heisst, dass auch der entsprechende «Bipperlisi»-Vers so alt ist). Diese Angaben sind sehr vage, lassen aber die Vermutung zu, dass die Bahn ihren Übernamen schon so lange trägt, wie sich heute betagte Leute zu erinnern vermögen, d.h. möglicherweise seit den 30er/40er Jahren. Ob der Name bereits kurz nach der Gründung, in den 20er Jahren, aufkam, lässt sich ohne Quellenbelege nicht beweisen.
Für die Deutung des Namens ist das genaue Alter nicht so entscheidend, denn er wird von Anfang an gleich wie heute gelautet haben. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sich der Name im «Volksmund» gebildet hat, was immer das genau bedeutet. Bipperlisi ist ein liebevoller, aber auch klar spöttisch gemeinter Übername. Es ist eine Zusammensetzung mit zwei Wortteilen:
Erstens das Bestimmungswort «Bipp». Damit ist die eine Zielregion der ursprünglichen Zugstrecke gemeint, das Bipperamt mit der Endstation Niederbipp. Dass im Übernamen das Wort «Bipp» vorkommt, deutet darauf hin, dass er in Solothurn entstanden ist, denn nur aus der Perspektive der Hauptstadt fährt diese Bahn nach Bipp. Aus Sicht des Bipperamts müsste die Bahn «Solothurnerlisi» heissen. Die Endung «-er» im Bestimmungwort ist ein Genitiv, der eine Zugehörigkeit bezeichnet. «S Bipperlisi» meint wörtlich dasselbe, wie wenn es «s Bipperbähnli» heissen würde, nämlich «die Bahn der Bipper» im Sinne von: Die Bahn, welche die Bipper und ihre Region an die Stadt Solothurn anbindet.
Der zweite Wortteil ist das Grundwort «Lisi». Das ist zunächst eine Kurzform des weiblichen Vornamens Elisabeth. «Lisi» wurde aber schon seit langer Zeit auch als Spottname und Übername für eine Frau gebraucht, die nicht übermässig intelligent ist. So wie «Joggeli» oder «Chlaus» für einen Mann: «So ne Joggel» (= so ein Dummkopf) oder «dasch e Tschäderlisi» (= Plaudertasche). Im gesamten deutschen Sprachraum wird «Lisi» oder «Liese» in dieser pejorativen (abwertenden) Bedeutung gebraucht. In Grimms grossem Wörterbuch steht im Artikel «Liese»: «Im nördlichen Deutschland heisst jede dumme Weibsperson eine dumme Liese.» In Schlesien gebe es die «Flennliese» (= eine weinerliche Frau) oder die «Pfennigliese» (= eine geizige Person). Das Schweizerdeutsche Wörterbuch listet noch das «Zimpferlisi» auf, eine, wie es heisst, «affektierte weibliche Person». Ausserdem wurden Namen wie «Lise», «Lisi», «Liseli» und so weiter sehr gerne auch für Haustiere gebraucht (Kuh, Pferd, Ziege). «Lisis» sind also auch Hilfskräfte, arbeitsame «Tscholis» sozusagen. In einem übertragenen Sinn kann auch eine Maschine zum «Lisi» werden, weil der Mensch dazu tendiert, die Dinge um sich herum zu «vermenschlichen», indem er Namen und menschliche Eigenschaften auf sie überträgt. Offenbar kann auch eine Regionalbahn zum «Lisi» werden. «Bipperlisi» bedeutet wörtlich «das Lisi, das nach Bipp fährt» oder «das Lisi der Bipper».
Aus dem Gesagten wird klar, dass diese Frage nicht mit Sicherheit beantwortet werden kann. Es besteht aber kein Zweifel, dass mit «Lisi» der Übername für Elisabeth in den genannten übertragenen, metaphorischen Bedeutungen gemeint ist. Für solche übertragenen Bedeutungen kommen bei der SNB mehrere Motive in Frage, etwa die Grösse der Bahn, ihr Tempo oder der möglicherweise bescheidene Komfort darin - vielleicht spielten auch alle Motive zusammen. Die SNB war und ist eine Schmalspurbahn (1m Spurbreite statt 1.4m Normalspur). Sie ist auch sonst in allem kleiner und langsamer als die grossen Züge der SBB. Vergleichbare Schmalspurbahnen haben vergleichbare Bezeichnungen erhalten: Die Regionalbahn Murten-Freiburg heisst «s Murte-Glettiise», in Baselland gibt es das «Waldenburgerli» und das «Läufelfingerli». Alles Übernamen für Regionalbahnen, die es mit der SBB in Sachen Grösse und Geschwindigkeit und Bedeutung nicht ganz aufnehmen können, die irgendwo zwischen einem grossen Zug und einem Tram figurieren. Dies ist wohl der Grund, warum die SNB leicht abwertend als «Lisi» bezeichnet wurde. Im liebevoll-spöttischen Übernamen «Bipperlisi» steckt ziemlich sicher die Vorstellung eines einfachen, wenig glorreichen Alltagsgefährts, das wie eine alte Dienstmagd oder wie ein Klappergaul seinen Dienst zwar in langsamer und vielleicht holpriger Fahrt, aber brav und zuverlässig leistet.
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von P.H. aus Solothurn

Die «Bipperlisi»-Züge sind im roten Farbkleid gehalten, weil rot die «Hausfarbe» der Marke Aare Seeland mobil ist. Diese Grundfarbe, die in unserem Corporate Design verankert ist, stärkt den Wiedererkennungswert der Aare Seeland mobil. Nebenher hat Rot als Signalfarbe den Vorteil, dass herannahende Züge im Mischverkehr besser auffallen und dadurch Gefahren gemindert werden können.
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von C.C. aus Fribourg

Die Züge auf der Linie Biel/Bienne–Täuffelen–Ins (vormals BTI, seit 1999 Aare Seeland mobil) sind im roten Farbkleid gehalten, weil rot die «Hausfarbe» der Marke Aare Seeland mobil ist. Diese Grundfarbe, die in unserem Corporate Design verankert ist, stärkt den Wiedererkennungswert der Aare Seeland mobil. Nebenher hat Rot als Signalfarbe den Vorteil, dass herannahende Züge im Mischverkehr besser auffallen und dadurch Gefahren gemindert werden können.
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von A.S. aus Siselen

Ablageflächen sind nur im Hochflurbereich der Aare Seeland mobil Züge angeordnet. Aufgrund der geringen Deckenhöhe und dem Umstand, dass unter der Ablagefläche auch Personen sitzen, musste eine Kompromisslösung gefunden werden. Sonst würden sich unsere Fahrgäste regelmässig den Kopf anstossen.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von T.S. aus Walchwil

Unsere Lokführer:innen haben eine Vielzahl von Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die sie regeln und steuern. Dazu gehört die eigentliche Bedienung des Zugs (Sicherheitsprüfungen vor der Abfahrt, Beschleunigung, Einhaltung der Geschwindigkeit, Bremsen, Türsteuerung usw.). Zudem müssen die Lokführer:innen die Signale entlang der Strecke beobachten, entsprechend reagieren und bei Bedarf mit der Leitstelle kommunizieren. Im Falle von Störungen ist schnelles und sicheres Handeln erforderlich, um die Sicherheit der Fahrgäste zu gewährleisten. Zudem sind die Lokführer:innen für die Einhaltung des Fahrplans mitverantwortlich. In einigen Fällen sind sie auch für die Ansprache der Fahrgäste zuständig, um Informationen zu geben. All diese Aufgaben erfordern ein hohes Mass an Konzentration, Verantwortungsbewusstsein und Fachwissen.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn, zur Frage von S.W. aus Lotzwil

Die Aare Seeland mobil ist eine Meterspurbahn. Dieser Begriff bezieht sich auf die Spurweite, die 1000 Millimeter beträgt. Unsere Züge werden auf dem Streckennetz im Oberaargau wie auch im Seeland mit 1200 Volt Gleichstrom betrieben.
David Baltisberger, Leiter Werkstatt Bahn, zur Frage von U.G. aus Cordast

Lokführerin kannst du nicht auf dem ersten Bildungsweg werden. Voraussetzung, dass du bei der asm als angehende Lokführerin starten kannst, ist ein EFZ-Lehr- oder Maturaabschluss. Wenn du diese Voraussetzung erfüllst, erhältst du bei der Aare Seeland mobil eine gründliche theoretische und praktische Ausbildung für das neue Aufgabengebiet.
Mein Name ist Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn bei der Aare Seeland mobil. Ich bin selbst gelernter Lokführer und begleite dich mit meinem Team auf dem Weg zur Lokführerin. Bei vollem Lohn bildet dich die asm in rund sechs Monaten zur Lokführerin aus. Die Theorie wird rasch in die Praxis umgesetzt, indem du das Gelernte eins zu eins im Führerstand anwenden kannst.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn, zur Frage von L.W. aus Gerolfingen

Unsere täglich im Einsatz stehenden Triebzüge werden jede Nacht nach Betriebsschluss durch ein Reinigungsteam gereinigt. Ergänzend dazu werden tags Zwischenreinigungen wie auch erweiterte Reinigungsarbeiten im Fahrgastraum durchgeführt. Die Aussenreinigung der Züge erfolgt periodisch in einer Waschanlage in Siselen oder Langenthal, ähnlich wie bei Autowaschanlagen. Wir sind sehr bestrebt, unsere Züge sauber zu halten. Trotzdem kann es mal vorkommen, dass Verunreinigungen nicht sofort gereinigt werden können.
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von K.S. aus Täuffelen

Die Lautsprecherdurchsagen im Zug sind automatisiert und standardisiert. Für örtlich gebundene Durchsagen orientiert sich das System am GPS. Als Rückfallebene dient eine Berechnung der gefahrenen Kilometer aufgrund der Radumdrehungen. So wird die Ansage immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort abgespielt. Im Störungsfall haben die Lokführer:innen die Möglichkeit, mit einer manuellen akustischen Ansage an die Fahrgäste zu gelangen.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von M.A. aus Trubschachen

Das Streckennetz der Aare Seeland mobil lässt es nicht zu, dass Züge gewendet werden können und wir haben auch keine Drehscheibe, welche dieses Manöver ermöglichen würde.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn zur Frage von J.B. aus Brig-Glis

Bei der Aare Seeland mobil existiert keine betriebsinterne Sicherheitsorganisation wie bei der SBB. Im Notfall besteht in unseren Zügen eine Notsprechverbindung zum Lokführer oder zur Lokführerin, welche die notwendigen Massnahmen einleiten.
In unseren Bussen haben die Fahrgäste die Möglichkeit direkt mit dem Busfahrer oder der Busfahrerin Kontakt aufzunehmen.
Fredy Miller, Direktor, zur Frage von M.T. aus Langenthal

Unsere Lokführer:innen fahren im Raum Solothurn/Oberaargau auf der Linie S11 und S12. Abhängig von der eingeteilten Arbeitsschicht und dem Ort, wo diese begonnen und beendet wird, wird die Strecke Langenthal–Solothurn unterschiedlich viele Male befahren.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn, zur Frage von J.N. aus Zollikofen

An einem Wochentag sind mit dem durchgehenden Halbstundentakt insgesamt vier Züge zwischen Solothurn und Langenthal unterwegs, jeweils zwei pro Richtung.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von G.H. aus Bannwil

Die Anzahl der von uns ausgebildeten Lokführer:innen ist abhängig vom Personalbedarf und den üblichen Schwankungen durch Pensionierungen und Austritte. Die Ausbildungszahlen sind deshalb unterschiedlich vom Bedarf abhängig.
Alexander Ernst, Leiter Fahrdienst Bahn, zur Frage von A.W. aus Solothurn

Unsere Züge vom Typ Be 4/8 STAR (im Volksmund «Bipperlisi») haben 114 Sitzplätze, davon sind 12 Klappsitze.
David Baltisberger, Leiter Werkstatt Bahn, zur Frage von H.H. aus Feldbrunnen

Das Streckennetz der asm umfasst rund 55 km Gleis in den Regionen Oberaargau, Solothurn und Seeland. Anhand der regelmässigen Inspektionen werden abhängig vom Alter und vom Zustand diejenigen Abschnitte definiert, welche einen Erneuerungsbedarf aufweisen. Dabei gibt es unterschiedliche Massnahmen. Diese reichen vom Ersatz der Schienen, über den Ersatz des Oberbaus (Schienen, Schwellen und Schotter) bis zu einer Totalerneuerung, bei welcher auch die Fundationsschicht sowie die Entwässerungsanlagen erneuert werden. Der Umfang der Arbeiten ist entscheidend, ob für die Massnahmen eine Plangenehmigung erforderlich ist oder nicht. Die Plangenehmigung entspricht einer Baubewilligung, welche bei Eisenbahnen durch das Bundesamt für Verkehr (BAV) erteilt wird. Für die Totalerneuerung eines Abschnitts ist zwingend eine Plangenehmigung erforderlich, einen Schienenersatz kann dagegen genehmigungsfrei ausgeführt werden.
Sobald alle notwendigen Genehmigungen vorliegen, der Planungsprozess abgeschlossen, sowie die nötigen Vorbereitungsarbeiten erledigt sind, fahren erst die Baumaschinen auf. Für die Erneuerung von längeren Streckenabschnitten ist in der Regel ein Unterbruch des Bahnbetriebs erforderlich. Diese Unterbrüche planen wir nach Möglichkeit in der Ferienzeit ein, damit möglichst wenige Bahnkunden betroffen sind. Der Bahnbetrieb während des Umbaus wird durch Busse ersetzt.
Der Rückbau der Gleisanlage, wie auch der Einbau der neuen Komponenten erfolgt mit Baggern. Die Materialien werden in der Regel mit Lastwagen ab- und zugeführt. Die Ausnahme bilden dabei die Schienen. Diese werden in 36 Meter langen Stücken vorgängig per Bahn angeliefert und neben der Strecke deponiert. Eingebaut werden die Schienen mit Baggern. Sobald der Gleisrost im Schotter liegt, kommen Stopf- und Planiermaschinen zum Einsatz. Diese «stopfen» das Gleis in die richtige Lage und sorgen dafür, dass der Schotter an der richtigen Stelle liegt. Zum Schluss werden die Schienen geschliffen und das neue Gleis ist wieder bereit für den Betrieb. Ein Meterspurgleis hat je nach Beanspruchung und Topologie eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jahren.
Thomas Kämpfer, Leiter Geschäftsbereich Infrastruktur, zur Frage von K.G. aus Ipsach

Die Aare Seeland mobil ist eine Meterspurbahn. Dieser Begriff bezieht sich auf die Spurweite, die 1000 Millimeter beträgt. Durch die schmalere Spur können engere Kurvenradien realisiert werden, die Flexibilität in der Streckenführung ist daher grösser. Zudem sind die Schmalspurbahnen in der Regel kürzer als normalspurige Bahnen und benötigen daher weniger Platz in den Bahnhöfen sowie in den Abstell- und Wartungsanlagen.
Aufgrund der geringeren Dimensionierung der Fahrbahn können Investitionskosten und die Baukosten tiefer gehalten werden.
Thomas Kämpfer, Leiter Geschäftsbereich Infrastruktur, zur Frage von A.B. aus Lyss

Auf der Strecke Solothurn–Oensingen gibt es auch auf dem Gebiet des Kantons Bern Stationen mit einem Halt auf Verlangen (Buchli und Niederbipp Industrie). Ein Halt auf Verlangen ist kantonsunabhängig und bezieht sich auf die Anzahl der in der Regel ein- und aussteigenden Fahrgäste bzw. die Wahrscheinlichkeit eines gewünschten Halts bei einer Haltestelle. Bei Haltestellen mit Halt auf Verlangen wird auch der Faktor Energieeffizienz berücksichtigt. Wir wollen verhindern, dass ein schwerer Zug bei einer Haltestelle abgebremst und mit viel Energieaufwand wieder beschleunigt werden muss, obwohl kein Bedürfnis nach einem Fahrgastwechsel besteht. Wie bei einem Personenlift, der ebenfalls nur einen Halt bei Bedarf einlegt.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von W.F. aus Riedholz

Die Züge auf der Linie Biel/Bienne–Täuffelen–Ins (vormals BTI, seit 1999 Aare Seeland mobil) verfügen über eine träge Heizungssteuerung. Die Sensoren schalten die Heizung vollautomatisch ein und aus, das Lokpersonal kann diese nicht selber beeinflussen – eine manuelle Temperaturregulierung ist leider nicht möglich. So kann es vorkommen, dass die Heizung immer noch heizt, wenn die Raumtemperatur gefühlt schon wieder angenehm ist, zumal bei jeder Türöffnung kalte Luft in den Zug und zum Fühler strömt. Dies führt vor allem in der Übergangszeit dazu, dass besonders in den Morgenstunden die Temperatur im Zug als zu warm empfunden wird.
Christian Ege, Leiter Betriebsabteilung, zur Frage von C.S. aus Mörigen

Für Notfälle stehen bei der Aare Seeland mobil im Depot Meinisberg und Herzogenbuchsee in der Regel ein bis zwei Fahrzeuge (ein Standardbus und ein Gelenkbus) bereit.
Diese Fahrzeuge kommen bei unvorhergesehenen Störungen wie Fahrzeugdefekten, blockierten Strassen (z.B. durch parkende Fahrzeuge), unerwartet hohem Fahrgastaufkommen, Unfällen oder bei dispositiven Massnahmen aufgrund plötzlicher Umleitungen zum Einsatz.
Zudem werden sie für ungeplanten Bahnersatz sowohl für interne als auch für externe Bahnverbindungen genutzt.
Kurt Rüttimann, Leiter Betrieb Bus, zur Frage von B.T. aus Niederbipp

Unsere Busfahrer:innen werden vor der Anstellung nicht auf Haltestellenkenntnisse geprüft. Diese eignen sie sich während der Einführung und Fahrpraxis, begleitet von unserem Ausbildungspersonal, an. Weitere Infos und freie Stellen finden sich unter asmobil.ch/jobs.
Kurt Rüttimann, Leiter Betrieb Bus, zur Frage von L.G. aus Worben

Nach Art. 3a Abs. 2 der Verkehrsregelnverordnung (VRV) sind Führer und mitfahrende Personen von Motorwagen im regionalen fahrplanmässigen Verkehr konzessionierter Transportunternehmungen von der Gurtentragepflicht ausgenommen. Unsere Fahrzeuge sind nach den Anforderungen des Bundesamts für Verkehr BAV ausgestattet. Wir empfehlen, sich während der Fahrt an den vorhandenen Haltestangen oder Griffen festzuhalten, insbesondere bei den Stehplätzen.
Kurt Rüttimann, Leiter Betrieb Bus, zur Frage von S.K. aus Lyss

Alle Busse der Aare Seeland mobil sind seit Jahren mit Klimaanlagen ausgestattet. Diese werden automatisch geregelt und sind so eingestellt, dass die Innentemperatur etwa drei Grad unter der Aussentemperatur liegt. Das Fahrpersonal kann keinen Einfluss auf die Innentemperatur nehmen.
Ziel ist es, dass Fahrgäste bei sommerlichen Aussentemperatur eine angenehme Abkühlung erhalten, ohne beim Aussteigen einen Hitzeschock zu erleben. Feedbacks von unseren Fahrgästen haben gezeigt, dass zu grosse Temperaturunterschiede nicht geschätzt werden und diese sind auch nicht gut für die Gesundheit
Mehr als diese ca. drei Grad Abkühlung ist an heissen Tagen kaum möglich, da die Türen regelmässig geöffnet werden und die Klimaanlage die hereinströmende warme Luft nur bis zum nächsten Halt abkühlen kann, um den Bus etwas kühler zu halten als die Aussentemperatur. Je nachdem wie lange die Fahrt bis zur nächsten Haltestelle dauert, gelingt dies besser oder weniger gut.
Silvan Niederberger, Leiter Werkstatt Bus, zur Frage von B.R. aus Melchnau

Nein, die Aare Seeland mobil bietet keine Führerstandsmitfahrten in den Triebfahrzeugen an. Der diesbezügliche personelle Aufwand ist für unsere Unternehmung zu gross. Einige unserer Führerstände sind zudem zu klein, um einen Gast und deren asm-Begleitperson mitzunehmen. Denn die Lokführer:innen selbst benötigen volle Konzentration, dürfen nicht abgelenkt werden und können während der Fahrt keine Auskunft geben.
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von J.S. aus Langenthal

Auf unserem Aare Seeland mobil Bahn-Streckennetz sind heute 41 der 48 Haltepunkte autonom nutzbar und entsprechen den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG). Dies entspricht rund 85% der Anlagen. Bezogen auf die Zahlen der Ein- und Aussteigenden, profitieren jedoch bereits über 96% unserer Bahnkundinnen und Bahnkunden von einem barrierefreien Zugang in die Züge.
Anders als bei der Bahn, befinden sich beim Busverkehr die Haltestellen nicht im Eigentum der asm. Eigner und damit verantwortlich für die Umsetzung der BehiG-Anforderungen sind die Strasseneigentümer, sprich die Kantone und Gemeinden. Von den Bushaltestellen, welche durch die asm bedient werden, ist die Hälfte behindertengerecht ausgebaut.
Thomas Kämpfer, Leiter Geschäftsbereich Infrastruktur, zur Frage von M.W. aus Sutz

Die Fahrpläne der Linien 72 und 75 sind in Biel/Bienne auf die Anschlüsse der Züge ausgerichtet: In Biel/Bienne kommen die meisten Züge kurz vor den Minuten :15 und :45 an und fahren kurz darauf ab. Ebenso die Busse der Regionallinien, so dass möglichst zahlreiche Anschlüsse angeboten werden können.
Kurt Rüttimann, Leiter Betrieb Bus, zur Frage von H.P. aus Orpund

Das Fahrplanangebot im Regionalen Personenverkehr und im Ortsverkehr basiert auf kantonalen Angebotskonzepten, welche die Bedürfnisse aus den Regionen, Städten und Gemeinden abbilden. Die Angebotskonzepte berücksichtigen dabei auch die Anschlussverbindungen in den Knoten zu den Fahrplänen des Fernverkehrs, welche durch die im Fernverkehr tätigen Unternehmungen in Koordination mit dem Bund entwickelt werden.
Die kantonalen Angebotskonzepte bilden die Basis für die durch die Kantone eingeleiteten Bestellungen des Fahrplanangebots bei den Transportunternehmungen im Regionalen Personenverkehr und Ortsverkehr. Die Aare Seeland mobil ist in der Angebotsgestaltung somit nicht frei, sondern erbringt eine bei ihr bestellte Leistung. Dadurch wird sichergestellt, dass der Öffentliche Verkehr in Koordination mit den Bestellern, namentlich dem Bund und den Kantonen, als Gesamtnetz weiterentwickelt werden kann.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von M.K. aus Oberbipp

Der Fahrplan auf der S12 und der S11 ist sehr gedrängt, da an den Start- und Endstationen verschiedenen Anschlussbedürfnisse erfüllen werden müssen. Aus diesem Grund haben sämtliche Fahrzeuge bei der Aare Seeland mobil einen einheitlichen Schliessprozess, bei welchem die Türen nach Freiwerden des Türbereichs rasch schliessen. So kann ein effizienter Fahrgastwechsel vollzogen werden.
Der Türbereich wird über eine Lichtschranke überwacht und die Türen sind mit einem Einklemmschutz versehen. Sobald der Bereich frei ist, schliessen die Türen nach ca. 3 Sekunden. Der Schliessvorgang kann aber jederzeit durch das Betätigen des grünen Türdrückers verlängert werden.
Durch das Betätigen des aussen angebrachten, blauen Türtasters verzögert sich der Schliessprozess um ca. 20 Sekunden.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von N.R. aus Roggwil

Die Gestaltung des Fahrplans der Linie 58 ist komplex, besonders wegen der gewünschten Anschlüsse in Wiedlisbach und Wangen an der Aare. Es ist nicht möglich, alle Anschlusswünsche zu erfüllen. Der lastrichtungsabhängige Fahrplan* der Linie 58 ist auf den Stundenplan des Oberstufenzentrums Wiedlisbach ausgerichtet, weshalb es mittags eine Fahrt ausserhalb des üblichen Takts gibt.
Anschlüsse am Vormittag:
- Wiedlisbach: Linie 58 zur S11 nach Solothurn (3 Minuten Umsteigezeit) und zur S11 Richtung Oensingen–Langenthal (10 Minuten Umsteigezeit).
- Wangen an der Aare: Linie 58 zur Linie 51 (9 Minuten Umsteigezeit) und zur S20 nach Solothurn (7 Minuten Umsteigezeit).
Anschlüsse am Nachmittag:
- Wangen an der Aare: Linie 51 (10 Minuten Umsteigezeit) und S20 aus Biel/Bienne–Solothurn (2 Minuten Umsteigezeit) zur Linie 58.
- Wiedlisbach: S11 aus Solothurn zur Linie 58 (8 Minuten Umsteigezeit).
Eine Anpassung für einen direkten Anschluss der Linie 58 an die S20 Richtung Solothurn–Biel/Bienne am Vormittag würde eine Drehung des Fahrplans um 30 Minuten erfordern, was mit den Stundenplanbedürfnissen des Oberstufenzentrums Wiedlisbach nicht vereinbar ist.
*Ein lastrichtungsabhängiger Fahrplan ist ein Fahrplan, der sich an den Hauptverkehrsströmen orientiert. Typischerweise ist die Lastrichtung morgens in Richtung Arbeits- oder Schulstandorte und nachmittags in die entgegengesetzte Richtung (also nach Hause). Im Fall der Linie 58 bedeutet das, dass die Fahrten so ausgerichtet sind, dass sie morgens vor allem Schüler:innen und Pendler:innen aus den Dörfern Farnern und Rumisberg mit guten Anschlüssen zum Ziel in die Region bringen und am Nachmittag die Anschlüsse entsprechend den Rückreisebedürfnissen angepasst sind.
Kurt Rüttimann, Leiter Betrieb Bus, zur Frage von G.S. aus Rumisberg

Das Streckennetz der Aare Seeland mobil umfasst die Regionen Oberaargau, Solothurn und Seeland. Unser Streckennetz (Bahn, Bus und Standseilbahn) ist hier schematisch abgebildet: Liniennetz
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von E.Z. aus Langenthal

Für Hunde jeder Grösse, die in Personen- oder Gepäckwagen mitgenommen werden, müssen Sie in allen Fällen den halben Preis für die 2. Klasse bzw. den allenfalls vorgesehenen Mindestfahrpreis (oder Hunde-Tageskarte, Hunde-Pass) bezahlen. Die Hunde müssen unter Ihrem Sitz Platz nehmen, damit der Durchgang für die anderen Reisenden nicht versperrt wird.
Ausnahme: Kleine Hunde bis 30 cm Widerristhöhe in Transportboxen, Körben oder anderen tiergerechten Behältern dürfen Sie – wie Handgepäck auch – unentgeltlich unter dem Sitz mitnehmen. Sobald der kleine Hund jedoch nicht mehr im Behälter ist, benötigt er einen eigenen Fahrausweis.
Sabrina Rancan, Teamleiterin Reisezentrum Langenthal, zur Frage von S.G. aus Täuffelen

Für zwei gemeinsam reisende Personen mit Anspruch zur Fahrt zum reduzierten Preis kann ein Billett zum ganzen Preis gelöst werden. Kommt der Mindestfahrpreis für reduzierte Billette zur Anwendung, ist für jede Person ein separates Billett zu lösen (bspw. Einzelbillett 1–2 Zonen 2. Kl., Vollpreis CHF 5.20, reduziert CHF 3.00, somit sind zwei Billette nötig). E-Tickets hingegen sind persönliche nicht übertragbare Fahrausweise. Sie gelten ausschliesslich zusammen mit einem gültigen amtlichen Ausweis und/oder zusammen mit dem auf die entsprechende Person ausgestellten SwissPass.
Sabrina Rancan, Teamleiterin Reisezentrum Langenthal, zur Frage von R.B. aus Oberbipp

Die Aare Seeland mobil ist eines von 26 Transportunternehmen in den Kantonen Bern und Solothurn, welche im Libero-Tarifverbund zusammengeschlossen sind. Die Sortiments- und Preisgestaltung obliegt innerhalb dieser Verbundregion dem Libero-Tarifverbund. Die Aare Seeland mobil kann deshalb keine nur auf dem Streckennetz der Aare Seeland mobil gültigen Fahrausweise kreieren, wie z.B. eine asm-Tageskarte.
Es gilt bei allen beteiligten Transportunternehmungen dasselbe einfache Tarifsystem, womit mit einem Fahrausweis innerhalb eines bestimmten Raums und einer bestimmten Zeit sämtliche fahrplanmässigen Kurse der beteiligten Transportunternehmungen benutzt werden dürfen. Damit benötigen Sie für Stadt und Land und den von Ihnen gewünschten Raum nur einen einzigen Fahrausweis, ob Einzelbillett, Tageskarte, Mehrfahrtenkarte oder Abonnement. Hier geht es zu den Angeboten des Libero-Tarifverbunds: libero-webshop.ch
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von J.D. aus Orpund

Zurzeit befindet sich die Aare Seeland mobil im Umbruch beim Betriebssystem im Bus. Im Jahr 2024 betrug der Anteil der digitalen Vertriebskanäle rund 75% aller Verkäufe im öffentlichen Verkehr. Aus diesem Grund plant die Aare Seeland mobil, den Fahrkartenverkauf beim Fahrpersonal voraussichtlich bis Ende 2025 einzustellen. Für die Benutzer des öffentlichen Verkehrs auf allen Buslinien der asm im Oberaargau und Seeland wird einheitlich ein Ticketautomat im Stehplattformbereich bei der zweiten Tür installiert.
Bei den Bahnhaltestellen der Aare Seeland mobil hingegen bleiben die stationären Ticketautomaten bis auf weiteres in Betrieb. Die stationären Ticketautomaten werden von der SBB betreut und gewartet. Allfällige Veränderungen in Bezug auf Sortiment und langfristigen Weiterbestand erfolgen analog der Automatenstrategie der SBB.
Fredy Miller, Direktor, zur Frage von F.C. aus Olten

Alliance Swiss Pass (ASP) spielt eine wichtige Rolle bei der Definition des Verteilschlüssels für die Einnahmen aus dem Generalabonnement (GA) und dem Halbtax-Abo in der Schweiz. ASP ist die Branchenorganisation im Tarifwesen, an der alle Transportunternehmungen des direkten Verkehrs beteiligt sind. Diese Organisation sorgt dafür, dass die Verteilung der Einnahmen unter den verschiedenen Verkehrsunternehmen fair und transparent erfolgt. Die Einnahmen aus dem Verkauf von GA und Halbtax-Abos werden auf die verschiedenen Transportunternehmen verteilt, die an dem System teilnehmen. Dies geschieht in der Regel auf Basis der erbrachten Leistungen und der Nutzung der Abonnements. Die Erhebung erfolgt mit Stichproben. Der Hauptzweck des Verteilschlüssels ist es, eine faire und transparente Verteilung der Einnahmen zu gewährleisten, sodass alle beteiligten Unternehmen von den Abonnements profitieren, unabhängig davon, wo die Abonnements verkauft werden.
Fredy Miller, Direktor, zur Frage von P.C. aus Speicher

Leider gibt es zurzeit keine Direktverbindung nach Lima. Die bequemste Flugverbindung ist jeweils via Amsterdam mit der KLM, via Madrid mit der Iberia oder via Paris mit der Air France. Es ist jedoch bekannt, dass sich viele Reiseveranstalter genau diese Direktverbindung wünschen. Ob die Edelweiss Air uns diesen Wunsch erfüllen wird, bleibt offen.
Sabrina Rancan, Teamleiterin Reisezentrum Langenthal, zur Frage von K.W. aus Ursenbach

In unseren Aare Seeland mobil Reisezentren in Langenthal und Nidau werden Ferienträume Wirklichkeit. Ob Städtereisen, Badeferien oder Abenteuerreisen, wir buchen die aktuellen Angebote aller bekannten Reiseveranstalter und beraten Sie gerne bei der Zusammenstellung Ihrer Reise. Wir buchen auch Flüge, Mietwagen oder Camper für Sie. Mehr zu unseren zahlreichen Services und Dienstleistungen erfahren Sie hier.
Sabrina Rancan, Teamleiterin Reisezentrum Langenthal, zur Frage von S.K. aus Wangen a.A.

Bei der Aare Seeland mobil kommen Betriebsausflüge sehr selten vor. Eher sind es Anlässe wie ein Betriebssommerfest, Informationsanlässe für Mitarbeitende oder Kaderworkshops. Diese Anlässe führen wir in unserem Tätigkeitsgebiet, im Raum Oberaargau, Solothurn, Bieler Seeland durch und unsere Mitarbeitenden reisen jeweils grösstenteils mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Dies kann per Bahn, Bus, Schiff oder auch mal mit dem «vinifuni» – unserer Standseilban zwischen Ligerz und Prêles – sein, je nachdem in welcher Örtlichkeit die Veranstaltung stattfindet.
Ruth Nieser, Fachspezialistin Kommunikation, zur Frage von T.G. aus Erlach

Unsere Mitarbeitenden mit einem Beschäftigungsgrad von 40 – 100% haben Anrecht auf ein Generalabonnement-FVP (GA-FVP) der 2. Klasse. Mit einem Beschäftigungsgrad von 20 – 39% haben sie Anrecht auf ein Halbtax-Abo (HTA-FVP) zu Spezialkonditionen.
Doris Burgherr, Leiterin Personalabteilung, zur Frage von C.Z. aus Ins

Wir legen bei der Aare Seeland mobil grossen Wert auf Chancengleichheit und faire Bezahlung für alle unsere Mitarbeitenden, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder anderen persönlichen Merkmalen. Unsere Gehälter orientieren sich an der jeweiligen Qualifikation, Erfahrung und der Funktion, die die Mitarbeitenden innehaben. Wir haben klare Richtlinien und Verfahren, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden, sowohl Frauen als auch Männer, für eine vergleichbare Tätigkeit ein gleiches Gehalt erhalten.
Doris Burgherr, Leiterin Personalabteilung, zur Frage von A.M. aus Lyss

Wir versichern Ihnen, dass wir Bewerbungen von Personen jeden Alters, einschliesslich 55+, sehr willkommen heissen. Bei der Aare Seeland mobil schätzen wir die Vielfalt und die unterschiedlichen Erfahrungen, die die Mitarbeitenden mitbringen. Wir glauben, dass die Kombination aus langjähriger Berufserfahrung und frischen Ideen und Herangehensweisen einen wertvollen Beitrag zu unserem Erfolg leisten können. Wenn Sie über die erforderliche Qualifikation und Fähigkeit verfügen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Unsere offenen Stellen sind jeweils hier ausgeschrieben: asmobil.ch/jobs
Doris Burgherr, Leiterin Personalabteilung, zur Frage von S.R. aus Madiswil

Es gibt verschiedene Ausprägungen von Farbenblindheit. Rotschwäche (Protanomalie), Grünschwäche (Deuteranomalie) oder Kombinationen von beidem.
Bei der Aare Seeland mobil benötigen die Lokführer:innen die Kategorie B100 zum Führen von Zügen und für Rangierbewegungen auf Strecken. Für diese Kategorie ist man, unabhängig von der Schwere der Anomalie, sowohl mit einer Grünschwäche, als auch mit einer Rotschwäche leider untauglich.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von P.J. aus Gerolfingen

Die flexiblen Arbeitsmodelle der Aare Seeland mobil bieten berufstätigen Eltern viele Vorteile: Nach der Ausbildung und einem Jahr Fahrpraxis als Lokführer:in kann die Teilzeitoption genutzt werden. Dank des festen Jahresdienstplans lassen sich Familie und Beruf gut vereinbaren. Dies verdeutlicht auch der wachsende Frauenanteil bei unseren Triebfahrzeugführenden. Zudem ermöglichen Freiwünsche und Diensttausch eine hohe Flexibilität – perfekt für besondere Anlässe.
Auch freie Zeiten unter der Woche sind ein Plus, um Termine stressfrei zu erledigen oder Zeit mit der Familie zu geniessen. Mit einem vielfältigen Team, sicherer Anstellung, attraktiven Sozialleistungen und tollen Vergünstigungen wie einem GA bieten wir ein stabiles und familienfreundliches Arbeitsumfeld.
Doris Burgherr, Leiterin Personalabteilung, zur Frage von J.Z. aus Gerolfingen

Unser Leitbild umfasst vier Werte: Kunden, Prozesse/Leistung, Finanzen/Erfolg und Mitarbeitende/Lernende. Von diesen Werten ist keiner der grösste und sie sind nicht gewichtet, sie ergänzen sich gleichmässig.
Fredy Miller, Direktor, zur Frage von M.F. aus Oensingen

Kundenfeedback erhalten wir über verschiedenste Arten, aktiv wie passiv – vom direkten mündlichen Austausch über schriftliche Anliegen oder Fragebögen bis hin zu Auswertungen aus umfassenden Fahrgastbefragungen durch die Kantone. Kundenanliegen sind ein fester Bestandteil unseres Prozessmanagements und dienen unserer kontinuierlichen Verbesserung. Die zuständigen Fachbereiche bearbeiten sie rasch und setzen sofern möglich notwendige Massnahmen um.
Markus Flück, Leiter Geschäftsbereich öV, zur Frage von A.C. aus Schaffhausen
